JUSO vs. Vasella 1:0

02.12.2010

Oberabzocker Vasella hat heute beim Versuch, die JUSO mundtot zu machen, eine herbe Niederlage einstecken müssen. Das Winterthurer Bezirksgericht liess sich nicht auf die ränkesüchtigen Spielchen von Vasella und seiner Nobelkanzlei ein und hat die Klage bereits aus formalen Gründen abgelehnt. JUSO-Präsident Cédric Wermuth und Vize-Präsidentin Mattea Meyer nahmen den richterlichen Entscheid erfreut zur Kenntnis, während Vasella selber dem Prozess fernblieb.

„Der Entscheid ist ein Sieg für die JUSO Schweiz und vor allem für die politische Meinungsäusserungsfreiheit“, kommentiert JUSO Vize-Präsidentin Mattea Meyer. „Vasella geht es aber natürlich nicht um das Plakat an sich. Er stört sich daran, dass die JUSO Schweiz mit der 1:12-Initiative den Abzockern das Handwerk legen will.“ Der Sieg vor Gericht wiegt umso schwerer, als damit ein Versuch der Abzocker, die 1:12 Initiative zu diskreditieren, verhindert werden konnte. „Es ist beruhigend zu sehen, dass unser Rechtsstaat auch für Millionen nicht käuflich ist“ sagt JUSO-Präsident Cédric Wermuth.

Die JUSO Schweiz hat auch in Zukunft nicht vor, sich von den Abzockern vorschreiben zu lassen, was sie sagen darf oder nicht. Sie wird nun einen Sondereffort leisten, damit die 1:12 Initiative möglichst schnell vors Volk kommt.