Ausbau der Nationalstrassen
DESHALB EMPFEHLEN WIR AM 24. NOVEMBER NEIN ZU STIMMEN:
1. MEHR STAU, MEHR EMISSIONEN, MEHR PROBLEME
Die Idee, Stau zu bekämpfen, indem eine oder mehrere Strassen ausgebaut werden, erscheint auf den ersten Blick sinnvoll, da auf grösseren Strassen mehr Autos Platz haben. Doch genau hier liegt das Problem: Mehr Strassen bedeuten auch, dass mehr Menschen die Chance sehen, schneller an ihr Ziel zu kommen und deshalb öfter zum Autoschlüssel greifen. Am Ende sind also mehr Menschen auf den Strassen unterwegs, was wiederum zu mehr Stau und höheren Emissionen führt. Dieses Phänomen nennt man induzierten Verkehr.
Induzierter Verkehr ist weltweit zu beobachten, aber auch wir in der Schweiz würden es vermehrt zu spüren bekommen – zum Beispiel beim Bareggtunnel im Aargau. Dieser wurde 2003 erweitert, und bereits 2014 war die Route wieder ausgelastet, wie die Aargauer Zeitung berichtete. Seit dem Ausbau des Tunnels ist das Verkehrsaufkommen um 40 % gestiegen, während die Bevölkerung nur um 23 % zunahm.
Das Beispiel zeigt glasklar: Der Ausbau ist keine Lösung.
2. MILLIARDEN-VERSCHWENDUNG
In den kommenden Jahrzehnten plant der Bund, über 35 Milliarden Franken in den Ausbau der Straßeninfrastruktur zu investieren. Damit fließt das meiste Geld in die umweltschädlichsten Verkehrsmittel, während die umweltfreundlichsten und effizientesten Verkehrsalternativen weitgehend vernachlässigt werden.
3. ZUBPFLASTERN VON ÜBER 400'000 M2
Für den Ausbau der Autoinfrastruktur werden mehr als 400'000 m2 an Landwirtschafts- und Grünflächen verloren gehen, darunter vor allem Ackerland und Waldgebiete. Dies hat verheerende Folgen für das Klima.
Deshalb empfiehlt die JUSO Schweiz ein NEIN zum Ausbau der Nationalstrassen!
Mehr Argumente findet man auf der Webseite von umverkeh R
Bildquelle: https://www.autobahnausbau-nein.ch/