Ein jugendliches Ja zur Wohn-Initiative

04.09.2015

Wohnen ist ein Menschenrecht und Menschenrechte dürfen nicht dem Markt überlassen werden. Den Menschenrechte, wie es der Name sagt, sollen dem Menschen, und nicht dem Profit privater Investoren und Spekulanten dienen. Die Realität in der Schweiz ist jedoch eine andere: Denn die Wohnungsnot hat sich gerade in den Städten, Agglomerationen und Tourismusgebieten massiv verschärft. Dies hat ein Ausmass erreicht, welches es nicht mehr zulässt, untätig zu bleiben. Die JUSO Schweiz ist überzeugt, dass mit der Wohn-Initiative des MieterInnenverbands einer wichtiger, längst überfälliger Schritt gemacht wird.
Die Wohnungssuche ist gerade für Menschen mit geringem Einkommen, insbesondere Jugendliche, eine Tortur. Bezahlbarer Wohnraum ist in der Schweiz Mangelware. Gerade für Jugendliche, die nicht aus privilegierten Verhältnissen stammen, führt diese Knappheit teilweise zu prekären Wohnbedingungen und schlechten Lebensqualitäten. Im Durchschnitt wird ein Viertel eines Schweizer Haushaltsbudget für die Wohnkosten ausgegeben, bei jungen Erwachsenen liegt dieser Prozentsatz noch deutlich höher. Die grosse Mehrheit der jungen Generation ist nicht im Besitz von Wohneigentum und daher von der schädlichen Entwicklung besonders betroffen. Somit ist gerade aus jugendlicher Sicht ein Eingreifen von Bund und Kantonen in den Wohnungsmarkt unabdingbar. Die öffentliche Hand muss nun in die Pflicht genommen werden, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und der Spekulation auf Kosten der grossen Mehrheit entgegenzuwirken.

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