Wir definieren sexualisierte Gewalt als jede Bedrohung oder jede Handlung, welche sich gegen eine (oft von Sexismus betroffene) Person richtet und Leid anrichtet. Diese Handlungen oder Äusserungen können verbaler, psychischer oder physischer Natur sein. Sie beinhalten eine Machtungleichheit und das Fehlen der Einwilligung der betroffenen Person. Du definierst selbst, ob eine Grenze überschritten wurde oder nicht. Hier kannst du die Anlaufstelle zur Bekämpfung von sexualisierter Gewalt kontaktieren. Wenn du dir nicht sicher bist, ob es sich um sexuelle Gewalt gehandelt hat, kannst du dich auch an uns wenden. Wir sind die Richtigen für einen Erstkontakt, wenn...
- ... die Ereignisse während oder nach einem von der JUSO (Schweiz und Sektionen) organisierten Event stattgefunden haben.
- ... die betroffene Person oder die Täterperson Mitglied der JUSO ist (auch wenn die Ereignisse nicht während eines JUSO-Events stattgefunden haben).
- ... die betroffene Personkein JUSO-Mitglied ist, der*die Täter*in aber schon. Die Person könnte also potenziell die Räume der JUSO gefährden.
Dies ist unsere allgemeine E-Mail-Adresse, die betreut wird: [email protected]
Wenn du betroffen bist und dich mit einem Fall bei uns meldest, werden alle Informationen vertraulich behandelt. Es werden keine Massnahmen ohne deine Einwilligung getroffen und keine Informationen weitergegeben.
Auch als Täter*in kannst du dich bei uns melden. Es kann helfen, über Taten zu sprechen und gegebenenfalls können gemeinsam passende Massnahmen gefunden werden, die dir und der Partei nützen können.
Du kannst dich über diese Kontaktpersonen an die Anlaufstelle mit deinem Anliegen wenden:
- Mathilde Mottet (sie) FR, DE
- Rosalina Müller (sie) DE
- Max Kranich (er) DE
- Elisabetta Marchesini (sie) FR
- Lennard End (er) DE
- Siri Ryser (sie) DE
- Joël Waeger (er) DE, FR
- Alexandre Bochatay (er) FR
Ausserdem hier einige Organisationen, welche sich um Opfer von sexualisierter Gewalt kümmern. Auch diese sind empfehlenswerte erste Anlaufstellen. Du bist nicht allein!
Die JUSO Schweiz kämpft aktiv gegen das patriarchale System und seine Auswirkungen. Von diesen Auswirkungen bleiben die Menschen in unserer Partei nicht verschont. So gibt es leider auch bei uns Vorfälle von sexualisierter Gewalt, unter anderem ungewollte sexualisierte Handlungen oder informelle sexistische Strukturen. Wir nehmen sexualisierte Gewalt überall ernst, vor allem im Innern unserer Partei. Deshalb gibt es diese Anlaufstelle. Über sexualisierte Gewalt muss geredet werden, damit Opfer geschützt werden und verhindert wird, dass Täter*innen ihr Verhalten fortsetzen.