100 Teilnehmende an der Anti-WEF-Demo in Davos

22.05.2022

Am Sonntag, 22. Mai, demonstriert die JUSO in Davos für die Abschaffung des WEF . An der Kundgebung waren rund 100 Teilnehme nde anwesend, die sich dagegen wehren, dass einige wenige Reiche und Mächtige dieser Welt über unsere gemeinsame Zukunft bestimmen. Es ist die Politik im Interesse der Konzerne, die uns in die Klimakrise, die grösste Krise der Menschheit, getrieben hat. Undemokratische Cüpli-Treffen wie das WEF sind Teil des Problems und nicht der Lösung.

Am 22. Mai um 15 Uhr demonstriert die JUSO Schweiz gemeinsam mit StrikeWEF und Taxmenow auf dem Davos Platz mit Ansprachen, Parolen rufen und Musik gegen das WEF. Das elitäre und abgeschottete Treffen zwischen Konzerneliten und Regierungschef*innen gibt vor, die Welt verbessern zu wollen, doch am Tisch sitzen ausgerechnet jene Konzerne, die seit Jahren Profite in Milliardenhöhe einstreichen auf Kosten der 99% und unserer aller Zukunft.
JUSO-Präsidentin Ronja Jansen kommentiert: «Die Mächtigen schotten sich am WEF ab hinter Mauern und Sicherheitskräften. Doch in Wahrheit sind es die 99%, die Schutz vor den Raubtierkapitalisten und den Machenschaften der Konzerne brauchen.» Für die Jungpartei ist klar: Die Politik im Interesse der Konzerne muss endlich ein Ende nehmen. In diesem Sinne gehört auch das WEF endlich abgeschafft, dass die Politik fürs reichste 1% und die Konzerne verkörpert, wie kein anderer Anlass.

Demokratie heisst, dass alle Menschen das Recht haben, mitzubestimmen über Entscheidungen, die sie betreffen. Das WEF steht für das Gegenteil: Mächtige, umweltzerstörende Konzerne treffen sich beim Cüpli mit Regierungsvertreter*innen, die ihnen die Wünsche von den Lippen ablesen. Der Gipfel der Frechheit ist dabei, dass die 99%, den Elitetreff auch noch mit ihren Steuergeldern mitfinanzieren sollen.

JUSO-Präsidentin Ronja Jansen stellte in ihrer Rede klar: «Wir werden die Klimakatastrophe nicht abwenden können, solange jene an den Hebeln der Macht von der Zerstörung unserer Umwelt profitieren. Das WEF ist nicht Teil der Lösung, sondern Teil des Problems.»
Die Jungpartei fordert, dass die diesjährige Ausgabe des WEFs die letzte bleibt. Um die Klimakrise abzuwenden und eine weitere Konzentration der Macht in den Händen der Reichsten zu verhindern, müssen diese endlich angemessen besteuert werden und unsere Demokratie darf weder vor den Toren des WEFs noch vor Konzernzentralen halt machen.


Für weitere Auskünfte stehen Ihnen zur Verfügung:

  • Ronja Jansen, Präsidentin JUSO Schweiz
  • Rosalina Müller, Zentralsekretärin JUSO Schweiz