650 Franken sind genug!

25.09.2012

Die JUSO kritisiert den Entscheid des Nationalrats, die Motion Reynard, welche die Plafonierung der Studiengebühren forderte, abzulehnen. Damit sind nun die Kantone gefordert: Die JUSO wird sich in allen Universitäts- und Fachhochschulkantonen dafür einsetzen, dass die Studiengebühren auf plafoniert werden und wird entsprechende Vorstösse in den Kantonsparlamenten einreichen und unterstützen.

In einer parlamentarischen Initiative forderten die JUSO-Nationalräte Mathias Reynard und Cédric Wermuth einen Maximalbetrag von 650 Franken Studiengebühren für die ETHs um die ständigen Erhöhungen der Studiengebühren endlich zu stoppen und zu verhindern, dass die Hochschulbildung zu einer Eliteproduktionsstätte wird.

Nach der Ablehnung der Initiative im Nationalrat wird die JUSO sich nun auf kantonaler Ebene dafür einsetzen, dass Studierende in der Schweiz nirgendwo mehr als 650 Franken Studengebühren zahlen müssen und wird entsprechende Vorstösse in den kantonalen Parlamenten einreichen und unterstützen.

Mattea Meyer, Vize-Präsidentin der JUSO Schweiz und Kantonsrätin im Kanton Zürich meint dazu: "Es liegt nicht an den Studierenden, das Studium selber zu finanzieren. Bildung auf allen Stufen ist eine wichtige gesellschaftliche und somit staatliche Aufgabe. In der heutigen Bildung steckt die Zukunft von Morgen - sie darf und muss uns etwas wert sein."