Bundesrätin Leuthard stellt Wirtschaftsinteressen über Menschenleben

20.10.2009

Die Schweiz exportiert Kriegsmaterial in Länder, die Krieg führen, wie zum Beispiel Deutschland und die USA und an Länder, welche systematisch Menschenrechtsverletzungen begehen wie Pakistan oder Saudi-Arabien.
Die Initiative für ein Verbot Kriegsmaterial-Exporten der GSoA will damit Schluss machen.
Der Bundesrat macht Stimmung gegen die lebensrettende Initiative und argumentiert mit den Interessen der Schweizer Wirtschaft.
Cédric Wermuth zur Haltung des Bundesrats: „Offensichtlich stellt Bundesrätin Leuthard die Interessen der Schweizer Waffenindustrie über Tausende von Menschenleben.“
Die Juso verurteilt diese Haltung und steht hinter der Initiative gegen Kriegsmaterial-Exporte.
Die Juso Schweiz stellt daher ihren Sektionen ein Plakat zur Verfügung, das auf den Umstand aufmerksam machen soll, dass Bundesrätin Leuthard Blut an den Händen hat, und zwar wortwörtlich. Das Plakat finden Sie im Anhang.
Sich ob einer solchen Darstellung schockiert zu zeigen, wäre scheinheilig. Denn tagtäglich sterben Menschen durch Schweizer Waffen, diese weitaus schockierenderen Bilder kriegen wir hingegen kaum zu sehen.

Für weitere Auskünfte:
Cédric Wermuth, Präsident, 079 783 83 29
Tanja Walliser, Zentralsekretärin, 079 434 71 62