JUSO-Präsident David Roth hat an der Delegiertenversammlung der JUSO Schweiz in Zug seinen Rücktritt auf März 2014 angekündigt. Die Delegierten beschlossen zudem sowohl zur Familieninitiative, wie auch zur Erhöhung des Vignettenpreises die Nein-Parole. Die JUSO hat zudem beschlossen, dass sie sich innerhalb der SP Schweiz zu einer Vereinheitlichung der Unternehmenssteuern stark machen wird. Im Anschluss an die Delegiertenversammlung wurde die erfolgreiche Sammlung der Spekulationsstopp-Initiative gefeiert.
Nach der Vollendung des 3. Amtsjahres wird JUSO-Präsident David Roth im März 2014 zurücktreten. Die Die JUSO Schweiz hat in dieser Zeit hat die JUSO Schweiz 1500 Mitglieder zugelegt, ihre Medienpräsenz massiv gesteigert und hat sich in der Politlandschaft der Schweiz fest verankert. David Roth sagte an der Delegiertenversammlung dazu: „Nichts fällt einem schwerer, wenn man Präsident einer derart grossartigen Basis sein darf. Nichts macht man lieber als an diesem Erfolg weiterzuarbeiten. Aber gerade erfolgreiche Zeiten sind auch die besten um loszulassen. Und genau das will ich tun." Nach dem Sammelerfolg bei der Spekulationsstopp-Initiative und des Abstimmungskampes für 1:12 wird die JUSO die Planung der nächsten Jahre in Angriff nehmen. Die Grundlage für den Erfolg ist gelegt. Die JUSO verfügt über schlagkräftige Strukturen, hat eine Basis um welche sie von grossen Parteien beneidet wird und steht auf einem soliden finanziellen Fundament.
In Zug haben die Delegierten zudem die Parolen für die nationalen Abstimmungen vom 24. November gefasst. Die DV empfiehlt ein Nein zur Erhöhung des Vignettenpreises. Dies, weil auch die Erneuerung der Strasse nicht durch eine erhöhte Kopfgebühr, sondern über progressive Steuern finanziert werden soll. Zudem ist zu befürchten, dass mit den massiv höheren Gebühren auch massiv mehr Strassen gebaut werden. Dies würde die Verlagerung von Individualverkehr zum ÖV gefährden.
Ebenfalls klar Nein sagten die Delegierten zur Familieninitiative der SVP. Die Initiative ist ein Steuergeschenk für gutverdienende Konservative. Die Herdprämie würde alte Rollenbilder zementieren und ein moderne Familie finanziell benachteiligen.
In nur gerade 11 Monaten hat die JUSO 130‘000 Unterschriften für die Initiative gegen die Spekulation mit Nahrungsmittel gesammelt. Auf diesen grossen Erfolg hat die JUSO heute mit den UnterschriftensammlerInnen angestossen.
Das Engagement auf der Strasse geht aber gleich weiter: Mit der heutigen Delegiertenversammlung beginnt der Abstimmungskampf für die 1:12-Initiative auf der Strasse und in den Sektionen.