Gesten verkündete Suva Finanz- und Anlagechef, dass die Unfallversicherung aus dem umstrittenen Geschäft der Nahrungsmittelspekulation aussteigen will. Die JUSO begrüsst diesen Entscheid und verweist auf ihre Initiative gegen die Spekulation mit Nahrungsmitteln.
Die Suva verzichtet in Zukunft auf Investitionen in Agrarrohstoffe, um Menschenrechte zu schützen. Die JUSO Schweiz begrüsst diesen Entscheid sehr. „Die Spekulation mit Nahrungsmittel ist die widerlichste Form der Profitmacherei. Es ist erfreulich, dass die Suva dies erkennt und die Konsequenzen daraus zieht. Jetzt müssen aber weitere Firmen folgen!“, sagt David Roth, Präsident der JUSO Schweiz.
Insbesondere erfreulich ist auch, dass die Suva angekündigt hat, bei Schweizer Firmen zu intervenieren, die zweifelhafte Investitionen tätigen. David Roth ergänzt: „Es ist bekannt, dass viele Schweizer Firmen im Ausland ihren Profit den Menschenrechte vorziehen. Daran sollten sich auch die Pensionskassen und andere Institutionen, die mit unserem Geld spekulieren, ein Vorbild nehmen.“
Die JUSO Schweiz hat für ihre Volksinitiative gegen die Spekulation mit Nahrungsmittel über 130'000 Unterschriften gesammelt, die im März eingereicht werden. Der Entscheid der Suva gibt dem Anliegen der JUSO recht: wer mit Nahrungsmitteln spekuliert, macht sich die Hände schmutzig.
03.02.2014