Die Abzocker machen munter weiter, als ob die Krise nie gewesen wäre. Das zeigen die dreisten Gehälter der CS-Geschäftsleitung: Unglaubliche 148 Millionen Franken nehmen sich die 13 Top-Manager im Schnitt. Diese schier unvorstellbare Summe ist blanker Hohn für die allermeisten in diesem Land, die tagtäglich für weit weniger Geld wichtige und harte Arbeit leisten. Griffigere Massnahmen gegen das Abzocker-Problem sind nötiger den je.
Die Löhne der CS-Abzocker sind ein Skandal. Dazu Cédric Wermuth, Präsident JUSO Schweiz: „Die 148 Millionen zeigen einmal mehr, dass die Manager ihre Macht-Position schamlos ausnutzen und sich auf Kosten aller anderen immer absurdere Löhne auszahlen."
Dass 20 Millionen davon gespendet werden sollen, ist zwar schön für jedes wohltätige Projekt, das davon profitiert, aber bleibt letztlich nur Augenwischerei und billige PR. Tatsache ist, dass sich die Manager im Schnitt 3.7 Millionen nehmen. Cédric Wermuth: „Der oder die durchschnittliche Schweizer/-in müsste dafür 173 Jahre lang arbeiten!"
Der erneute Skandal zeigt einmal mehr, dass das Abzocker-Problem dringend gelöst werden muss. Dafür sind griffige Massnahmen notwendig, wie es die 1:12-Initiative der JUSO fordert. Niemand soll in einem Jahr weniger verdienen als der bestbezahlte Manager im gleichen in einem Monat erhält. Dadurch würden die Abzocker gestoppt, damit auch die Löhne aller anderen Mitarbeiter/-innen wieder steigen können.