Heute veröffentlichte die Anlagestiftung Ethos ihre Studie „Vergütungen der Führungsinstanzen 2008". Auf Grund der Wirtschaftskrise sind die durchschnittlichen Löhne des Topkaders zwar etwas gesunken, die CEO's der 47 untersuchten Unternehmen verdienen im Schnitt aber immer noch 4 Millionen Schweizer Franken pro Jahr. Das sind immer noch 57 Mal mehr als der Schweizer Medianlohn!
„Offensichtlich haben die Abzocker noch nichts gelernt" meint JUSO-Präsident Cédric Wermuth „jetzt wird das Volk mit der 1:12-Initiative die Spielregeln wieder klar stellen müssen". Die Abzocker in unserem Land lassen sich offensichtlich von Wirtschaftskrise und Massenentlassungen nicht beeindrucken: So bezieht beispielsweise Daniel Vasella, VR-Präsident und CEO der Novartis, weiterhin einen unglaublichen Lohn von 40 Millionen Schweizer Franken.
Es ist schlicht ungerecht, dass die Manager oben ungehindert abzocken und andere ihre Stelle verlieren. Die JUSO Schweiz hat die 1:12-Initiative lanciert, damit in Zukunft niemand mehr als 12 Mal weniger verdient als der bestbezahlte Manager im gleichen Unternehmen. Die 1:12-Initiative gibt dem Volk die Chance für faire Spielregeln zu sorgen, an die sich auch die Manager zu halten haben.