Die JUSO Schweiz hat heute ein Positionspapier zur Altersvorsorge verabschiedet. Darin fordert die JUSO eine Abkehr vom 3-Säulenmodell und einen Ausbau der AHV. Mit 118 zu 1 sagt die JUSO Schweiz zudem Ja zur Abzockerinitiative.
Die JUSO-Schweiz fordert:
- Die sofortige Abschaffung der 3. SäuleDiese ist ein reines Steueroptimierungsinstrument für Reiche.
- Die längerfristige Ablösung der Pensionskasse durch die AHV - keine ZwangsspekulationDie zweite Säule bindet gewaltige Mittel, die auf den Finanzmärkten angelegt werden. Dieses System ist krisenanfällig und zwingt die Bevölkerung, sich am Casino der Finanzspekulation zu beteiligen.
- Eine existenzsichernde AHVWährend der Ablösung der Pensionskasse durch die AHV muss die minimale AHV-Rente schrittweise auf 4000 Franken erhöht werden. Dies soll mit höheren Lohnbeiträgen von Spitzenverdiener und der Erbschaftssteuer finanziert werden. Diese Beiträge müssen bedarfsgerecht sein.
Das Positionspapier finden Sie hier.
Ja zu Abzockerinitiative und Raumplanunggesetz
Mit überwältigendem Mehr von 118 Stimmen eibeschlossen die Delegierten der JUSO Schweiz zudem die Untersützung der Abzockerinitiative. David Roth, Präsident der JUSO Schweiz hält fest: "Die Abzockerinitiative ist das Signal, die 1:12-Initiative die Tat. Mit diesen beiden Initiativen wird 2013 das Jahr gegen die Abzockerei."
Auch zum Raumsplanungsgesetz wurde mit 92 zu 0 Stimmen gutgeheissen.
Ersatz Nicolas Buntschu
Nach dreieinhalb Jahren ist Nicolas Buntschu als Vizepräsident der JUSO Schweiz zurückgetreten. Er wurde mit einer Standing Ovation verdankt. Als seine Nachfolgerin in der Geschäftsleitung wählten die Delegierten mit 119 von 123 Stimmen Charlotte Gabriel, die bisher Mitglied im Vorstand der JUSO Waadt war.