JUSO wählt neuen Vize-Parteipräsidenten aus der Romandie
Die JUSO hat heute an ihrer Delegiertenversammlung vom 24. April mit 91:0 Stimmen die Nein-Parole zum Anti-Menschenrechts-Gesetz (PMT) und mit 80:0 Stimmen die JA-Parole zum Covid-Gesetz gefasst. Solidarische Krisenpolitik geht für die Jungpartei jedoch weiter als das. Ausserdem haben die Delegierten Pauline Schneider aus dem Vize-Präsidium der Partei verabschiedet und den Genfer Thomas Bruchez zum neuen Vize-Präsidenten gewählt.
Die JUSO dankt Pauline Schneider für ihren grossen langjährigen Einsatz für die Partei und wünscht ihr auf ihrem weiteren politischen Werdegang alles Gute. Mit Thomas Bruchez hat die Jungpartei heute ein Mitglied mit grosser Kampagnenerfahrung in die Geschäftsleitung und in ihr Vize-Präsidium gewählt. Der 22-jährige Genfer ist amtierender politischer Sekretär der Gruppe für eine Schweiz ohne Armee (GsoA) und langjähriges Vorstandsmitglied der JUSO Genf. Bruchez kommentiert seine Wahl folgendermassen: «In der Geschäftsleitung will ich mich dafür einsetzen, dass die JUSO der linke politische Referenzpunkt wird für alle Menschen, die sich über Ungleichheiten und Diskriminierung empören. Nur wenn wir viele sind, können wir effektiv für eine solidarische, gleichberechtigte und ökologische Gesellschaft kämpfen!»
An ihrer Versammlung hat die JUSO sich zudem klar gegen die unausgereifte Revision des Sexualstrafrechts ausgesprochen. Obwohl eine Revision des veralteten Gesetzes unumgänglich ist, verurteilt die Partei die aktuell vorgesehenen Änderungen scharf und fordert ein, dass endlich festgeschrieben wird, was eigentlich selbstverständlich sein sollte: Nur ein Ja ist ein Ja.
Schlussendlich hat die Partei auch die JA-Parole gefasst zum Covid-Gesetz, welches im Juni zur Abstimmung kommt. Für die Jungsozialist*innen stellt das Gesetz die Basis für einen solidarischen Umgang mit dieser Krise dar. Ronja Jansen stellte in ihrer Rede an die Delegierten aber klar: «Damit diese Solidarität eingelöst wird braucht es mehr: Es kann nicht sein, dass wir nun höhere Fallzahlen in Kauf nehmen und die Gesundheit jener aufs Spiel setzen, die sich nun über ein Jahr solidarisch eingeschränkt haben. Auch wirtschaftliche Solidarität hört nicht bei Pandemie-Entschädigungen auf. Wir müssen unsere Gesellschaft langfristig krisenresistenter gestalten, dazu braucht es die Steuereinnahmen der 99%-Initiative.»
Link zu Fotos: https://piwigo.juso.ch/index.php?/category/601
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