Heute Morgen sorgten JUSO-Aktivist*innen in Bern mit „Wanted“-Plakaten vor der Jahresversammlung von Economiesuisse für Aufsehen. Gesucht werden die klimakriminellen Mitglieder des Wirtschaftsverbandes, die gemeinsam mit anderen Wirtschaftslobbyorganisationen eine Hetzkampagne gegen die Initiative für eine Zukunft der JUSO führen. Anstatt sich einer offenen, demokratischen Diskussion zu stellen, flüchten die Superreichen in eine pseudo-juristische Debatte. Für die JUSO ist klar: Die Klimakrise ist die drängendste Krise unserer Zeit und ein direktes Resultat des aktuellen Wirtschaftssystems – und die Profiteur*innen müssen die Kosten dafür tragen.
Der grösste Schweizer Wirtschaftslobbyverband, Economiesuisse, hat sich heute zur Jahresversammlung in Bern getroffen. Die Economiesuisse vertritt die Interessen klimaschädlicher Grossunternehmen, der Finanzindustrie und damit auch die ihrer Besitzer*innen und Grossaktionär*innen. Schon lange ist klar: Das aktuelle Wirtschaftssystem hat die Klimakrise verursacht, entsprechend sollen die Profiteur*innen für die Bekämpfung der Klimakrise bezahlen,und nicht die breite Bevölkerung.
In den vergangenen Sommermonaten haben die Economiesuisse und ihre Verbündeten eine massive Angstkampagne gegen die Initiative für eine Zukunft gestartet. Das Ziel ist klar: Die Reichenlobby will von der Dringlichkeit der Klimakrise ablenken und die Verantwortung der Reichsten verschleiern. Die millionenschweren Verbände und Konzerne und ihre Lobby schrecken dabei nicht vor Lügen zurück. Doch die Fakten sprechen für sich: Economiesuisse vertritt Unternehmen, die unsere Zukunft aufs Spiel setzen. So beispielsweise Holcim, MSC und Roche, die mit ihrem klimaschädlichen Wirtschaften unermessliche Schäden verursachen. Deshalb sucht die JUSO heute mit “Wanted”-Plakate die klimakriminellen Besitzer und Grossaktionäre dieser Unternehmen: Gianluigi Aponte (MSC), Thomas Schmidheiny (Holcim Lafarge), und André Hoffmann (Roche).”Die Reichsten und ihre Lobby wollen ihre eigentliche Verantwortung verschleiern. Sie haben Angst vor unserer Initiative, weil sie wissen, dass sie gerecht ist”, meint Mirjam Hostetmann, Präsidentin der JUSO Schweiz. Die Reichsten haben sich mit ihren Drohungen, das Land zu verlassen, selbst entlarvt: Sie sind nicht daran interessiert, die Klimakrise einzudämmen und den dafür notwendigen Preis zu bezahlen. Alles, was zählt, ist kurzfristiger Profit zu generieren, koste es, was es wolle.
Die heutige Aktion sendet eine klare Botschaft an Economiesuisse und ihre Verbündeten: Die Verantwortlichen für die Klimakrise müssen zur Rechenschaft gezogen werden. Die breite Bevölkerung wird diese Krise nicht bezahlen. “Die einzige Aufgabe von Economiesuisse ist es, die Profite von Grosskonzernen und deren Besitzer*innen zu schützen, und zwar auf Kosten unser aller Zukunft. Das ist nicht nur unverantwortlich, sondern schlichtweg kriminell.”, schliesst Hostetmann.