Keine Nahrungsmittelspekulation mit unseren Pensionskassengeldern!

20.02.2013

Die Pensionskasse der Stadt Zürich spekuliert im Rahmen von über 82 Millionen Franken mit Nahrungsmitteln. Diese riskanten Wettspiele sind mitverantwortlich für Hunger und Armut. Deshalb fordert die JUSO die Pensionskasse Stadt Zürich in einem offenen Brief auf, per sofort aus der Nahrungsmittelspekulation auszusteigen.

Die Spekulation mit Nahrungsmitteln treibt die Preise an und ist mitschuldig, dass Millionen von Menschen sich das Essen nicht mehr leisten können. Zudem erschweren die stark schwankenden Preise jede reale Investition und beeinträchtigen die Entwicklung von armen ländlichen Gebieten. Anstelle dieser sinnlosen Finanzspekulation wären reale Investitionen in die Landwirtschaft dringend notwendig.

Die Pensionskasse der Stadt Zürich wettet mit über 82 Millionen Franken auf die Preise von Nahrungsmitteln und profitiert damit vom weltweiten Hunger. Dabei handelt es sich um die Gelder von rund 30'000 Versicherten, die wohl kaum ein Interesse an dieser widerlichen Geschäftspraxis haben.

Die JUSO fordert die Pensionskasse der Stadt Zürich deshalb in einem offenen Brief auf die Spekulation mit Nahrungsmitteln zu beenden und stattdessen eine nachhaltige und ethische Anlagestrategie zu verfolgen.

Der offene Brief an die Pensionskasse der Stadt Zürich