Klare Botschaft gegen Hass: Kundgebung gegen Transfeindlichkeit
Medienmitteilung der JUSO Schweiz vom 20. November 2024
Am 20. November fand der Transgender Day of Remembrance, der Trans-Gedenktag, statt, um den trans Menschen zu gedenken, die im Laufe des Jahres aufgrund von Transfeindlichkeit gestorben sind. Aus diesem Anlass organisierte die JUSO eine Mahnwache in Zürich, an der etwa 50 Personen teilnahmen. Die JUSO betont die Wichtigkeit des Antifaschismus und der internationalen Solidarität im Kampf gegen Transfeindlichkeit.
Am 20. November begeht die Trans-Community den Transgender Day of Remembrance (TdoR). An diesem Tag gedenkt die Community den trans Menschen die im Laufe des Jahres gestorben sind. Sei dies weil sie Opfer von transfeindlichen Morden wurden, ob sie durch Prekarisierung oder gesellschaftliche Transfeindlichkeit in den Selbstmord getrieben wurden, oder an einer Überdosis gestorben sind.
Anlässlich dieses Tages organisierte die JUSO am Mittwoch eine Mahnwache in Zürich. Rund 50 Menschen nahmen an der Kundgebung teil. Ein Mitglied der JUSO hielt eine Rede.
Politische Angriffe auf die Rechte von trans Menschen werden immer häufiger und intensiver. Diese Angriffe auf ihre Menschenrechte schaffen in der Gesellschaft ein feindseliges Klima gegenüber trans Menschen und verschlechtern ihre Lebensbedigungen. Insbesondere der Zugang zum Gesundheitssystem und zu medizinischer Selbstbestimmung wird angegriffen. Die zunehmenden Hassverbrechen damiteinhergehende Einbusse der Lebensqualität hat bereits viele trans Menschen in den Tod getrieben. Die Rechten und ihre transfeindliche Politik haben Blut an ihren Händen.
Mit der heutigen Kundgebung erinnert die JUSO an die Bedeutung des politischen Engagements gegen Transfeindlichkeit und an die Notwendigkeit des antifaschistischen Kampfes und der internationalen Solidarität. Sofia Rohrer, Aktivistin der JUSO Stadt Zürich: „Die Feinde von trans Menschen sind die gleichen politischen Kräfte, die eine rassistische und antisoziale bürgerliche Politik vorantreiben. Der Kampf für ein würdiges Leben für alle trans Menschen erfordert daher, sich zu verbünden, um sich diesen Angriffen zu widersetzen."
Die Anwesenden konnten sich anschliessend über ein Open Mic frei äussern, und die Kundgebung endete mit dem Anzünden von Kerzen als Gedenken an die Verstorbenen.