Heute hat die JUSO mit einer Protestaktion auf dem Place des Nations in Genf die Verhandlungen zum Freihandelsabkommen TISA angeprangert. Das im geheimen und auf undemokratische Weise ausgehandelte Abkommen sieht die komplette Privatisierung des Service Public vor und würde die Schweizer Bevölkerung hart treffen.
Gemeinsam mit der Gruppe Campact hat die JUSO Schweiz heute in Genf gegen die laufenden Verhandlungen um das Freihandelsabkommen TISA protestiert. Im geheimen ausgehandelt, zweifellos um Opposition dagegen zu verhindern, sieht das Abkommen die totale Privatisierung des Service Public vor. Um die mit einer Demokratie unvereinbare Intransparenz zu verdeutlichen, wurde auf dem Place des Nations ein Teleskop aufgestellt, mit dem versucht wurde den genauen Inhalt des Abkommens in Erfahrung zu bringen.
"Der Bundesrat muss alle Verhandlungen zu TISA umgehend stoppen und die Bevölkerung in transparenter Weise informieren. Das ist das Minimum, das wir in einer Demokratie erwarten dürfen", erklärt Muriel Waeger, Vize-Präsidentin der JUSO Schweiz.
08.07.2015