Heute hat der Ständerat die "1:12-Initiative - für gerechte Löhne" abgelehnt. Die bürgerliche Mehrheit will keine wirksamen Massnahmen gegen die Abzockerei und stellt sich hinter jene ManagerInnen, die unsere Gesellschaft als Selbstbedienungsladen sehen. Die JUSO Schweiz hält weiterhin an ihrer Initiative fest und freut sich auf den Abstimmungskampf. Bereits diesen Mittag reagiert die JUSO mit einer Aktion auf dem Bundesplatz auf den Ständeratsentscheid und macht die extreme Öffnung der Lohnschere sichtbar.
"Die Abzocker nehmen sich immer mehr, während für uns alle immer weniger im Portemonai bleibt. Die Abzockerei auf Kosten der Allgemeinheit muss gestoppt werden. Dies geht nur mit der 1:12-Initiative" so David Roth, Präsident JUSO Schweiz. JUSO-Nationalrat Cédric Wermuth meint: "Nur die 1:12-Initiative stellt sicher, dass unsere Unternehmen nicht zu Selbstbedienungsläden für Topmanager werden."
Abzocker nehmen sich auf Kosten aller anderen immer mehrDie Abzocker zahlen sich immer höhere Gehälter aus, während allen anderen immer weniger bleibt. Die Löhne der grossen Mehrheit steigen kaum mehr, die Ungleichheit wird immer grösser. Das ist ungerecht und spottet der grossen Mehrheit - ohne deren harte Arbeit die Manager keinen Franken verdienen würden.
Mit der 1:12-Initiative schaffen wir gemeinsam gerechtere LöhneWir können etwas gegen Abzocker tun. Mit der 1:12-Initiative legen wir gemeinsam fest, dass niemand in einem Jahr weniger als ein Topmanager im Monat verdient. Mit dieser einfachen Regel stoppen wir die Abzocker und schaffen gerechtere Löhne. Managersaläre können künftig nur noch im Gleichschritt mit den Löhnen aller anderen steigen.
Gerechte Löhne stärken die SchweizDas Abzocker-Problem wird mit der 1:12-Initiative gelöst, denn die Abzocker werden endlich wirksam gestoppt. Das gibt der Mehrheit in diesem Land nicht nur mehr Respekt. Sie erhalten auch mehr vom Kuchen. So wird die Kaufkraft, der soziale Zusammenhalt, die Motivation der Arbeitnehmenden und letztlich die Schweiz gestärkt.