Vasella will die JUSO mundtot machen! SMS-Spendeaktion gegen Vasella

23.11.2011

Die JUSO ruft in ihrem Prozess gegen Multimillionär Vasella zur Mithilfe der Bevölkerung auf, um die Gerichtskosten berappen zu können.

Vor einem Jahr reichte der Novartis-Verwaltungsratspräsident Daniel Vasella eine Anzeige wegen Persönlichkeitsverletzung gegen die JUSO ein. Stein des Anstosses war ein JUSO-Plakat mit der Überschrift „Abzocker zieht euch warm an", welches nach dem Zustandekommen der 1:12-Initiative veröffentlicht wurde.

Dieser Versuch, die JUSO auf juristischem Weg mundtot zu machen, ist in erster Instanz vor dem Badener Bezirksgericht leider geglückt. Das Gericht hat ihm rechtgegeben und der JUSO die Anwalts- und Verfahrenskosten von 22'000 Franken aufgebürdet. David Roth, Präsident der JUSO Schweiz:„Wir akzeptieren nicht, dass er aus reiner Habgier 2000 Menschen entlassen und Millionen verdienen kann, und uns dann juristisch verfolgt, wenn wir dies kritisieren." Die JUSO wird das Urteil deshalb auf jeden Fall weiterziehen.

Während Novartis-Chef Vasella in gerade mal einem Tag 22'000 Franken verdient, kann die JUSO nicht auf Millionenreserven zurückgreifen. „Vasella ist mächtig und hat Geld. Wir aber setzten auf die kleinen Leute, die uns im Prozess gegen Vasella unterstützen", so Mattea Meyer, Vize-Präsidentin der JUSO Schweiz. Deshalb ruft die JUSO zu einer SMS-Spende gegen Vasella auf: mit einem SMS „Vasella 5" an 339 werden fünf Franken an die Prozesskosten gespendet - dafür sind 4400 Menschen nötig.

David Roth, Präsident der JUSO Schweiz: „Wir rechnen damit, dass wir das nötige Geld zusammenkriegen. Die Menschen haben es satt, dass sich ein paar wenige immer mehr nehmen und nun sogar die Meinungsfreiheit für sich kaufen können."