Vom 23. - 27. Januar treffen sich wie jedes Jahr die selbst ernannten Global Leaders am World Economic Forum (WEF) in Davos. Das Treffen der Spekulanten und ihren politischen Stiefelleckern soll allerdings nicht ohne Gegenstimme über die Bühne gehen. Deshalb ruft die JUSO Schweiz am Donnerstag 24. Januar zur Aktion "Spekulation tötet!" auf.
"Am Treffen der grossen Töne und leeren Worte werden schöne Pläne präsentiert, um gleichzeitig im Hinterzimmer die Profite unter sich aufzuteilen. Der Kapitalismus und insbesondere die Finanzspekulation beraubt weltweit mehrere 100 Millionen Menschen ihrer Existenzgrundlage", so David Roth, Präsident der JUSO Schweiz. Die Verantwortlichen dafür treffen sich alljährlich bei Kaviar und Cüpli am Weltwirtschaftsforum in Davos. Die JUSO Schweiz ruft deshalb am 24. Januar zu einer Aktion unter dem Motto "Speculation kills!" am Weltwirtschaftsforum in Davos auf. An dieser visuell ausgerichteten Aktion zeigen wir die Manager, wie sie wirklich sind: Die Sensemänner der Welt, die für Profite über Leichen gehen.
Die Protestaktion richtet sich auch spezifisch gegen die Spekulation mit Nahrungsmitteln. Sie ist die widerlichste Form der modernen Profitmacherei. Die JUSO Schweiz fordert die politischen Entscheidungsträger am WEF auf, die Regulierung des Börsenhandels mit Agrarrohstoffen endlich voranzutreiben. In der Schweiz sammelt die JUSO zur Zeit die notwendigen 100'000 Unterschriften um eine Volksabstimmung zu erzwingen. Aber auch die EU und die USA müssen ihren schönen Worten endlich Taten folgen lassen, anstatt sich mit den ewiggestrigen Finanzspekulanten am WEF zu treffen.