Die Initiative für eine Zukunft kommt zur Abstimmung!

01.07.2025

Am 30. November 2025 kommt die Initiative für eine Zukunft zur Abstimmung, das hat der Bundesrat heute kommuniziert. Superreiche zerstören mit ihren Mega-Erbschaften unser Klima und die Demokratie. Es wird Zeit für sozial gerechten Klimaschutz, bezahlt durch die Verursacher*innen. Die JUSO ist bereit für den Abstimmungskampf gegen die Superreichen und ihre Lobby und wird in den kommenden Monaten klar machen: Wir müssen die Superreichen stoppen, wenn wir eine Zukunft haben wollen.

In rund fünf Monaten wird die Schweizer Stimmbevölkerung über eine Superreichensteuer auf Mega-Erbschaften abstimmen. Die JUSO will mit ihrer Initiative die Verursacher*innen der Klimakrise zur Verantwortung ziehen und mit der Rückverteilung von Vermögen die Demokratie nachhaltig stärken.

“Die 300 Reichsten der Schweiz besitzen heute mehr als 833 Milliarden, 666 davon sind geerbt”, sagt Mirjam Hostetmann, Präsidentin JUSO Schweiz.

Während die Löhne der breiten Bevölkerung stagnieren, häufen die Reichsten ihre Milliardenvermögen immer weiter an. Gleichzeitig verursachen die Superreichen mit ihrem Luxuskonsum und ihren klimaschädlichen Investitionen Unmengen an CO2-Emissionen.

“Die Emissionen der unteren und mittleren Einkommen sind in den letzten Jahrzehnten gesunken, bei den Superreichen aber um 30% gestiegen”, weiss Nathalie Ruoss, Vize-Präsidentin JUSO Schweiz.

Für den Klimaschutz müsste die Schweiz in den nächsten Jahren Milliarden an Mehrausgaben tätigen. Statt diese Gelder bereitzustellen, wird beim Klimaschutz gespart.

Ohne faire Beteiligung der Superreichen am Klimaschutz würde am Ende die breite Bevölkerung alles bezahlen. Das verhindern wir mit der Zukunftssteuer,” so Hostetmann.

Volksabstimmung am 30. November

Die Jungpartei ist bereit für den frühen Abstimmungskampf und wird in den kommenden Monaten klarstellen, dass nicht länger Politik auf dem Rücken der breiten Bevölkerung gemacht werden darf. Für eine lebenswerte Zukunft braucht es eine konsequente Klimapolitik, die die Verursacher*innen in die Verantwortung nimmt. Die Superreichen müssen für die Klimakrise bezahlen!

Das will die Initiative:
Eine Erbschafts- und Schenkungssteuer mit einem Freibetrag von 50 Millionen und einem Steuersatz von 50% soll die nötigen Milliarden für die sozial gerechte Bekämpfung der Klimakrise beschaffen. Durch die gezielte Besteuerung von Mega-Erbschaften werden die Superreichen für ihre Klimasünden zur Verantwortung gezogen. Die Initiative hat also keine Auswirkungen auf Erbschaften und Schenkungen unter 50 Millionen, nur etwa 2000 Personen oder 0.05% der Steuerzahler*innen, wären von der Initiative betroffen.

Zusätzlich werden Bund und Kantone verpflichtet, konkrete Massnahmen gegen Steuervermeidung einzusetzen.

Die Initiative würde jährlich ca. 6 Milliarden Franken einbringen, die ausschliesslich für die Bekämpfung der Klimakrise und für den ökosozialen Umbau der gesamten Wirtschaft verwendet werden sollen. Konkrete Klimaschutz Massnahmen sollen in den Bereichen „Wohnen, Arbeiten und öffentliche Dienstleistungen“ umgesetzt werden, ohne ständig das Portemonnaie der breiten Bevölkerung zu belasten. Die sogenannte Zukunftssteuer würde doppelt sozial gerechte Klimapolitik gewährleisten: Sozial gerechte Massnahmen, gerecht finanziert.