74% der Schweizer Bevölkerung fühlen sich von Multimilliardären bedroht, das zeigt eine neue repräsentative Umfrage von gfs.bern und SRF mit über 55'000 Teilnehmenden. 60% haben starke bis sehr starke Angst vor dem Klimawandel und Naturkatastrophen. Ebenso viele werden von der Sorge geplagt, dass demokratische Prozesse nicht mehr respektiert werden. Superreiche sind eine Gefahr für Klima und Demokratie. 67% befürworten eine stärkere Besteuerung grosser Vermögen. Genau hier setzt die Initiative für eine Zukunft an, die am 30. November zur Abstimmung kommt. Die JUSO will mit einer Steuer auf Mega-Erbschaften sozial gerechten Klimaschutz finanzieren und die Vermögensungleichheit bekämpfen.
Superreiche bedrohen Klima und Demokratie
Die neuen Umfrageresultate von “Wie geht’s Schweiz?” zeichnen ein klares Bild: Nur eine Minderheit sorgt sich von militärischen Angriffen. Die stärkste persönliche Bedrohung geht für die grosse Mehrheit der Befragten von Superreichen aus. Gleich danach folgen die Klimakrise und die Angst vor der Aushöhlung demokratischer Prozesse.
Mirjam Hostetmann, Präsidentin der JUSO Schweiz, warnt: “Unsere Gesellschaft wird von den Superreichen bedroht. Ihre Milliarden fliessen in klimaschädliche Investitionen und den Kauf von politischem Einfluss.”
Extreme Ungleichheit spaltet die Schweiz
Die Zahlen sprechen für sich: Das reichste Prozent in der Schweiz (rund 40’000 Personen) besitzt 45% des Gesamtvermögens. Die reichsten 300 Familien haben ihr Vermögen in den letzten 20 Jahren auf unglaubliche 833.5 Milliarden CHF verdoppelt. Superreiche geben ihr Vermögen leistungsfrei über Generationen hinweg weiter. Ihre Investitionen zerstören das Klima und ihr Geld brauchen sie, um politische Macht und Einfluss zu erlangen. Währenddessen besitzt die Hälfte der Bevölkerung durchschnittlich 7’700 CHF. Kein Wunder, ist das 5. grösste Risiko der Schweizer*innen laut gfs-Umfrage, dass man sich sein eigenes Leben nicht mehr leisten kann.
“Während Superreiche ihr Vermögen leistungsfrei über Generationen weitergeben, kann sich ein wachsender Teil der Bevölkerung das Leben kaum mehr leisten. Diese Ungleichheit destabilisiert unsere Gesellschaft und zerstört die Demokratie“, erklärt Hostetmann.
Klima und Demokratie schützen, heisst Reiche besteuern!
Die Umfrage zeigt deutlich: Die Schweizer Bevölkerung will soziale Sicherheit und konsequenten Klimaschutz. 67% befürworten dafür eine stärkere Besteuerung grosser Vermögen. Damit die Kosten der Klimakrise nicht auf die breite Bevölkerung abgewälzt werden, müssen die Verantwortlichen bezahlen.
Mit einer Steuer auf Mega-Erbschaften will die Initiative für eine Zukunft jährlich 6 Milliarden CHF für sozial gerechte Klimaschutzmassnahmen beschaffen und gleichzeitig die Vermögensungleichheit bekämpfen.
Die Initiative für eine Zukunft ist die einzige Antwort auf die zentralen Krisen unserer Zeit.
“Wir wollen keine US-amerikanische Verhältnisse in der Schweiz, darum müssen wir die Superreichen jetzt stoppen”, schliesst Hostetmann.