Die Schweiz befindet sich gerade in einer Hitzewelle. An Hitzetagen wird gerade die tägliche Lohnarbeit enorm erschwert. Für Menschen, die draussen arbeiten oder die Arbeit in schlecht bis ungekühlten Häusern verrichten müssen, hat dies schnell gesundheitsgefährdende Folgen.
Alleine im Jahr 2023 starben in Europa 47’000 Menschen aufgrund von Hitze, in der Schweiz waren es 542. Klar ist: das ist erst der Anfang. In den nächsten Jahren werden solche Hitzewellen immer öfter, länger und mit höheren Temperaturen vonstattengehen, Grund dafür ist die Klimakrise. Die Schweiz ist erdenklich schlecht auf diese neue Realität vorbereitet. Unsere Infrastruktur ist nicht auf Hitzeszenarien ausgelegt. In der Schweiz gilt: Schuften bis zum Umfallen. Gesundheitsschäden und Todesfälle aufgrund von Hitze werden für den Erhalt der Wirtschaft in Kauf genommen.
In der Schweiz gibt es keine Regelung für die Arbeitsniederlegung bei extremer Hitze. Das finden wir untragbar und fordern deshalb eine schweizweite Regelung zur Verordnung von obligatorischem Hitzefrei für alle Angestellten, Schüler*innen und Student*innen, wenn die Aussentemperatur von 30°C überschritten wird. In Fällen, wo Hitzefrei nicht möglich ist (Notdienste etc.), müssen die Arbeitsbedingungen strikt an die Hitze angepasst werden (kürzere Arbeitszeiten, Anpassung der Arbeitspläne etc.).
Unterstütze unsere Forderung für Hitzefrei und unterzeichne die Petition!