Ökosozialer Umbau: demokratische & klimafreundliche Wirtschaft statt Profitmaximierung
Unser Wirtschaftssystem basiert auf unendlichem Wachstum und Profitmaximierung, und zwar um jeden Preis. Das Märchen vom ewigen Wachstum wird auf Kosten von Mensch und Natur aufrecht erhalten. Arbeiter*innen werden ausgebeutet und die Natur zerstört, um den grösstmöglichen Gewinn für ein paar Wenige zu generieren. In diesem System kann es keinen effektiven Klimaschutz oder globale Gerechtigkeit geben. Es braucht einen radikalen, allumfänglichen Systemwechsel hin zu einer demokratisch organisierten, ökologischen Planung der Wirtschaft. Der einzige Weg zur Überwindung der Klimakrise ist ein ökosozialistischer Wandel. Im nationalen Parlament werden wir keinen Systemwandel erreichen können. Wir werden aber Forderungen stellen können, die der zerstörerischen Logik der kurzfristigen Profitmaximierung entgegenwirken. So werden wir für eine Mindestgarantie von zehn Jahren für alle langlebigen und mehr oder weniger langlebigen Produkten (Kleidung, elektronische Geräte usw.) kämpfen. So können und dürfen Unternehmen nicht mehr auf qualitativ schlechte Materialien zurückgreifen, irreparable Güter herstellen oder auf gewollten Verschleiss setzen, um den Gewinn zu maximieren. Eine weitere Forderung ist die Verstaatlichung grosser Unternehmen und ihre Unterstellung unter demokratischer Kontrolle, um eine klimafreundliche und sozial gerechte Produktion zu gewährleisten.
Für weitere Informationen:
- Ökosozialismus oder Barbarei!
- Ausweg aus der Klimakrise: das gute Leben für alle!
- Massnahmenplan: System change not climate change - was die Schweiz gegen die Klimakrise tun muss: öffentlicher Luxus statt privater Profit
- CO2-Gesetz: es braucht Klimapolitik für die 99% statt gegen sie!
- Resolution zur Klimastreikbewegung