SELBSTVERSTÄNDLICH HAT VASELLA SEINE KLAGE LEIDER NICHT ZURÜCKGEZOGEN. ER WILL DER JUSO WEITERHIN MIT SEINEN NOBELANWÄLTEN DEN MUND VERBIETEN. WIR HABEN JETZT EINEN REKURS GEGEN DAS URTEIL DES BEZIRKSGERICHT EINGEREICHT UND GEHEN AN DIE NÄCHSTE INSTANZ. DAFÜR SIND WIR AUF DEINE UNTERSTÜTZUNG ANGEWIESEN. SENDE EIN SMS AN 339 MIT DEM INHALT "VASELLA 7" (ODER EINER ANDEREN HÖHEREN ZAHL), UM DEN ENTSPRECHENDEN FRANKENBETRAG ZU SPENDEN.
Daniel Vasella, Verwaltungsratsmitglied und ehemaliger CEO der Novartis, zieht seine Klage gegen die JUSO zurück. Dies nachdem der Sonntagsblick heute über den Versuch berichtete die JUSO auf dem juristischen Weg mundtot zu machen.
Zu unserer grossen Überraschung hat Daniel Vasella sich heute bereit erklärt den Konflikt aussergerichtlich beizulegen. JUSO-Präsident David Roth und Novartis Verwaltungsratspräsident haben sich am frühen Sonntagnachmittag zu einem einigenden Gespräch getroffen. An diesem Treffen hat Daniel Vasella eingelenkt. Er hält zwar weiter an der Position fest, dass seine Bezüge gerechtfertig seien und die 1:12-Initiative zu einer Abwanderung der bestbezahltesten Topmanager führen würde, allerdings waren sich Roth und Vasella einig, dass die Politik sich dem Mittel der Satire bedienen dürfe um auf drängende Probleme der Zeit aufmerksam zu machen. Die JUSO hält weiterhin fest, dass die Hochlohnpolitik der Novartis unhaltbar ist und jeglicher Grundlage entbehre. Darum sei auch die 1:12-Initiative der JUSO das richtige Mittel um gegen die Gier einzelner vorzugehen.
In der Einigung zwischen der JUSO und Daniel Vasella wird festgehalten, dass der Kläger sämtliche Verfahrenskosten übernimmt. Die JUSO ist erleichtert, dass Daniel Vasella darauf verzichtet politische Anliegen mit seinen Nobelanwälten zu bekämpfen und hofft nun, dass wieder eine inhaltliche Debatte über die primitive Selbstbereicherung des reichsten Prozents der Bevölkerung geführt werden kann.