Als CSI-AgentInnen sperrten wir gestern das Gelände vor der UBS am Paradeplatz in Zürich grossflächig ab. Zeugenaussagen wurden aufgenommen und nach Spuren gesucht. Denn: Die UBS ist ein Tatort.
Die Abzocker-Manager der UBS wollen nämlich an der heutigen Generalversammlung, dass ihnen von den Aktionärinnen und Aktionären eine Decharge erteilt wird. Somit würden sie aus der (Mit-)Verantwortung am Finanzschlamassel gezogen und müssten für ihre Handlungen, mit denen sie die Schweiz arg gefährdeten, nicht gerade stehen.
Die UBS ist und bleibt eine Maschinerie der Abzocker. Die Bank sträubt sich auch in wirtschaftlich harzigen Zeiten nicht davor, ihren Managern horrende Gehälter auszuzahlen. Und als das Unternehmen floppte, musste der Staat einspringen - was wenig an den bisherigen Lohnpraktiken änderte.
In Zukunft muss die Grossbank und ihre Manager besser unter Kontrolle sein. Zumal ihre Handlungen nicht nur die AktionärInnen betrifft, sondern das ganze Volk! Wir unterstützen deshalb die Vorschläge der SP, die Gefahr die von den Grossbanken ausgeht einzudämmen. Ebenso braucht es eine PUK, die endlich Licht ins UBS-Debakel bringt - und endlich die Verantwortlichen benennt.
Und dann braucht es auch griffige Massnahmen, welche die unverantwortlichen Abzocker-Manager stoppt. Also genau das, was wir mit der 1:12-Initiative tun.