Der Protest muss weitergehen!

16.10.2011

Die von der JUSO mitunterstützte Besetzung des Paradeplatzes gestern war ein voller Erfolg. Auch heute sind immer noch zahlreiche Leute vor Ort, viele von ihnen haben auf dem Paradeplatz die Nacht verbracht und campiert. Das zeigt: Der Protest gegen Banken und neoliberale Politik geht weiter!

Nach der gestrigen Besetzung, die zeitweise über 1200 Menschen zählte, ist klar: Die Zahl der Menschen, welche das kapitalistische Diktat der Topverdiener, Superreichen und Grosskonzerne nicht mehr länger hinnehmen wollen, ist gross. Und auch die Forderungen sind klar: Die Bankenwelt darf sich nicht mehr länger auf Kosten der Bevölkerung bereichern und ganze Volkswirtschaften in den Abgrund stürzen können. Banken müssen verstaatlicht und unter die demokratische Kontrolle der Menschen gestellt werden. Die Finanzwelt muss endlich auch international an die Kandarre genommen und reguliert werden. Die internationalen Proteste von Occupy Wall Street über Occupy Berlin bis Occupy Paradeplatz spiegeln diese internationale Dimension wieder.

Protest muss weitergehen!

Der gestrige Tag war aber nur der Anfang. Die Proteste müssen nun weitergehen, auf dem Paradeplatz und in der ganzen Schweiz, in der ganzen Welt. Die JUSO ruft alle empörten Menschen dazu auf, an Protesten teilzunehmen oder wo noch nicht vorhanden, selber zu initieren. Nur so können wir unseren Forderungen nachhaltig Bedeutung und Wirksamkeit verschaffen.

Auf dem Paradeplatz wird momentan von verschiedenen Personen das Camp weiter aufgebaut, es werden eine Küche und weitere Infrastrukturen eingerichtet. Jede und jeder wer den Protest unterstützt, ist herzlich dazu eingeladen, vorbeizukommen oder Essen, Getränke oder Materialien mitzubringen. Die BesetzerInnen haben zudem entschlossen, jeden Abend um 19 Uhr eine Vollversammlung abzuhalten und durch den Tag Arbeitsgruppen zu gründen.

Mehr Infos, Fotos und laufende Updates: www.occupyparadeplatz.ch

Benötigte Materialien und Fähigkeiten: http://occupyparadeplatz.ietherpad.com/2