Die Grossbanken UBS und CS sind für die Schweiz systemrelevant. Wenn die Banken in Gefahr sind, haben sie deshalb die Gewissheit, dass ihnen der Staat zur Hilfe eilt. Die Folge: Die Grossbanken können grössere Risiken eingehen, höhere Gewinne erzielen und dickere Boni auszahlen. Anders ausgedrückt versichern die SteuerzahlerInnen die beiden Banken gratis und franko - und subventionieren damit deren Gewinne und Abzocker-Löhne.
Experten schätzen den Wert dieser Subvention auf 4 bis 6 Milliarden jährlich. Heruntergebrochen auf jeden Arbeitnehmer bei der UBS und CS, macht das bis zu 52'100 Franken pro Kopf. Zum Vergleich: Die viel gescholtenen Schweizer Bauern erhalten insgesamt 2.5 Milliarden Subventionen. Pro Kopf sind das 17'300 Franken: Drei Mal weniger als die Banker.
Werden nun die Banken-Subventionen auf alle Banker von UBS und CS im Verhältnis zu ihrem Lohn aufgeteilt, wird die Durchschnitts-Zahl aber deutlich von CS-Chef Brady Dougan in den Schatten gestellt. Dougan nahm sich im letzten Jahr einen Lohn von 91 Millionen. Damit entfallen auf ihn 17 Millionen Subventionen!
Keine andere Person in der Schweiz hängt derart am Tropf der Allgemeinheit wie Brady Dougan. Um das deutlich zu machen, haben wir ihm bei seinem Haus in Erlenbach den «Goldenen Arsch» verliehen, die Auszeichnung der JUSO für den grössten Schweizer Subventions-Bezüger.
Da er leider nicht zu Hause war, haben wir die Auszeichnung einfach von seine Tür gelegt:
Damit ist es aber nicht getan. Die Politik muss endlich den Missstand angehen, dass sich eine kleine Banker-Minderheit auf Kosten aller andern bereichert - und dabei auch noch alle gefährdet. Erstens muss deshalb das «Too Big to Fail»-Problem schnell gelöst werden. Zweitens müssen endlich die Abzocker gestoppt werden. Wir werden deshalb fest entschlossen auch noch die letzten 25'000 Unterschriften für die 1:12-Initiative sammeln!