Heute wird Novartis-Präsident und Top-Abzocker Daniel Vasella in den Vorstandsausschuss von economiesuisse gewählt. Der Grossunternehmer-Verband biegt damit endgültig auf die Abzocker-Strasse ein. Vasella gehört zur Crème de la Crème der Abzocker. Als er noch gleichzeitig CEO und VR-Präsident des Basler Pharma-Konzerns war nahm er sich jeweils bis zu 40 Millionen Franken im Jahr - oder über 720 Mal mehr als seine am schlechtesten bezahlten MitarbeiterInnen erhielten.
Das sich die Politik von economiesuisse damit nicht ändert, liegt auf der Hand. Vasella und die anderen Abzocker an der Spitze des Verbands wie Swisslife-Präsident Rolf Dörig oder CS-Präsident Hans-Ulrich Dörig werden sich weiterhin dafür stark machen, dass sich die Manager auf Kosten aller anderen bedienen können:
- Der Verband wird weiterhin im Parlament die bürgerliche Parteien schmieren, damit keine Lösung gegen das Abzocker-Problem gefunden wird.
- Mit seinen Propaganda-Millionen wird economiesuisse weiter darauf hinarbeiten, dass die Manager belohnt werden und das Volk bestraft wird - wie gerade jetzt bei der Abstimmung zur Revision der Arbeitslosenversicherung.
Um auf die Rolle des Grossuntnehmer-Verbands als Verteidigerin der Abzocker aufmerksam zu machen, haben wir die Strassenschilder an der Hegibachstrasse in Zürich - wo sich der Hauptsitz von economiesuisse befindet - mit „Abzockerstrasse" überschrieben. Hier weitere Bilder der Aktion:
Im Hintergrund der Hauptsitz von economiesuisse, "Abzockerstrasse 47":
Damit den Abzockern und ihren Machtnetzen aber wirklich ein Riegel geschoben wird, braucht es aber mehr als symbolische Aktionen. Wir sammeln darum im Schlussspurt noch energischer für die 1:12-Initiative, damit das Volk möglichst bald über gerechte Löhne entscheiden kann. Mit dabei?