Spätestens seit heute können auch die letzten JournalistInnen einpacken, die uns immer noch weismachen wollen, die SP müsste sich Richtung Mitte positionieren. Die JUSO sieht sich ab den Sitzgewinnen, der JUSO Zürich, der SP und sowie der JUSO in Luzern in ihrer Position bestätigt, dass die Sozialdemokratie auf dem richtigen Weg ist und uns die Parteiprogrammsdebatte nicht geschadet hat - im Gegenteil.
Die SP hat vor allem dort zulegen können, wo sie geschlossen und selbstbewusst für ihre Überzeugung einsteht. Wir wollen das menschenverachtende System des Kapitalismus überwinden und wir dürfen auch dazu stehen. Das hat das heutige Resultat in Luzern gezeigt. Dass es uns schaden würde, dass wir zu unserer Meinung stehen ist ein Märchen von bürgerlichen Journalisten geblieben.
Dank dem neuen Parteiprogramm hat die SP wieder ein klares Profil und die Menschen wissen, wofür wir einstehen - für eine Welt, die gerecht und solidarisch ist, für eine Politik, die für alle ist, statt für wenige.
Und eine weitere Feststellung kann gemacht werden: Die SP gewinnt auch vor allem dort, wo auch die JUSO stark ist und eingebunden wird. In Kreuzlingen konnte die JUSO einen Sitz nebst dem Sitzerhalt der SP dazu gewinnen, in Zürich wurden drei JUSOs gewählt und auch in Luzern gewinnt die JUSO einen Sitz zusätzlich zur den beiden der SP.
Diese Erkenntnisse stimmen optimistisch für die Wahlen im Herbst: Sie bedeuten, dass wir richtig entschieden haben am Parteitag in Lausanne. Nur wenn wir zu unseren Überzeugungen stehen und miteinander kämpfen, dann werden wir gewinnen. Wenn wir einen aktiven, motivierten und jungen Wahlkampf auf der Strasse machen, dann wird auch der Wahltag im Oktober ein Freudentag für die Sozialdemokratie.
Es ist auch ein klarer Auftrag an die SP, dass sie bereit sein muss die progressiven Kräfte der JUSO zu integrieren um den Weg zum Erfolg gemeinsam zu beschreiten.