Die JUSO Schweiz hat heute morgen die Generalversammlung von Glencore in Zug besucht und eine Aktion durchgeführt. Unter dem Motto „Biss zum letzten Tropfen" demonstrierte die JUSO gegen die Blutsauger von Glencore und ihren Graf Dracula Ivan Glasenberg. Mit Transparenten und zwei Vampir-Schauspielern wurde auf die dreckigen Machenschaften des Rohstoffmultis aufmerksam gemacht.
Glencore konnte während den letzten Jahren ein extrem raffiniertes Netz im Energie-, Metall- und Agrarbereich aufbauen. Durch die vertikalen Strukturen und die gewonnene Marktmacht können immer noch grössere Gewinne realisiert werden. Dass diese Macht auch genutzt wird, liegt auf der Hand. Um die Gewinne zu steigern, sind MinenarbeiterInnen unter Glencore unmenschlichen Bedingungen ausgesetzt. Sei es der Abbau von Kohle oder Metallen, Glencore nimmt keine Rücksicht, Mensch und Natur haben das Nachsehen.
Durch die Geschäftspraktik von Glencore werden ganze Landstriche vergiftet und verwüstet, was sich direkt auf das Leben der dortigen Menschen auswirkt.
Dieses unmenschliche Handeln muss ein Ende haben! Die JUSO fordert die Aktionärinnen und Aktionäre zum Handeln auf:
- Glencore muss die Menschenrechte auch in ihren Tochterfirmen einhalten!
- Glencore soll anständige Löhne für alle bezahlen!
- Glencore muss für alle Umweltschäden, die durch den exzessiven Abbau verursacht werden, zur Verantwortung gezogen werden!