Komm auch du auf den Paradeplatz!

18.10.2011

Nach der Besetzung vom Samstag, die zeitweise über 1200 Menschen zählte, ist klar: Die Zahl der Menschen, welche das kapitalistische Diktat der Topverdiener, Superreichen und Grosskonzerne nicht mehr länger hinnehmen wollen, ist gross. Und auch die Forderungen sind klar: Die Bankenwelt darf sich nicht mehr länger auf Kosten der Bevölkerung bereichern und ganze Volkswirtschaften in den Abgrund stürzen können. Banken müssen verstaatlicht und unter die demokratische Kontrolle der Menschen gestellt werden. Die Finanzwelt muss endlich auch international an die Kandarre genommen und reguliert werden. Die internationalen Proteste von Occupy Wall Street über Occupy Berlin bis Occupy Paradeplatz spiegeln diese internationale Dimension wieder.

Protest muss weitergehen!

Von Amerika bis Asien, von Afrika nach Europa protestieren die Menschen, um ihre Rechte zu fordern und eine wahre Demokratie zu verlangen. In knapp 1000 Städten weltweit haben sich dieses Wochenende die Menschen versammelt, um ihre Empörung auszudrücken. Die Besetzungen vom Samstag waren aber nur der Anfang. Die Proteste müssen nun weitergehen, auf dem Paradeplatz und in der ganzen Schweiz, in der ganzen Welt. Die Vollversammlung von Occupy Paradeplatz hat gestern Abend beschlossen, auch diesen Samstag wieder auf den Paradeplatz zu gehen. Die JUSO ruft alle empörten Menschen dazu auf, wieder zu kommen und am Protest teilzunehmen. Nur so können wir unseren Forderungen nachhaltig Bedeutung und Wirksamkeit verschaffen:

  • Wir fordern die Demokratisierung der Wirtschaft und Verstaatlichung des Bankenwesens
  • Wir fordern die Offenlegung aller Einkünfte und Vermögen in der Politik
  • Wir fordern die internationale Regulierung der Finanzmärkte