Sergio, Benoît und Beat testen Nachtnetz

12.07.2011

Die JUSO startet eine ÖV-Aktionswoche und wird in der ganzen Schweiz tausende von Flyern mit den drei SBB-Testern verteilen: Anstatt das Freizeitangebot liess die JUSO Sergio, Benoît und Beat das Angebot für die jüngere Generation testen und schickte sie auf eine Tour im Schweizer Nachtnetz.

Das Resultat ist ernüchternd: Wohnt man abseits der hoch frequentierten Ausgangsmetropole Zürich, wird das Nachtnezt immer dünner. Trotzdem zahlt man dort wie in Zürich einen Zuschlag auf die späten Züge - eine Ausnahmeregel, die völlig willkürlich ist. Leider wird wohl auch die neue Verkehrsministerin Doris Leuthard nichts daran ändern: Kaum im Amt beschloss sie dass der öffentliche Verkehr sich in Zukunft viel stärker selbst finanzieren müsse. Die Folgen sind steigende Billet- und Abonnementspreise, welche vor allem Jungendliche und sozial Schwache treffen werden.

Aktionen für einen guten ÖV

Die JUSO aber ist der Meinung, dass alle Zugang zu einem gut ausgebauten ÖV-Netz haben müssen und fordern daher diese Woche in Aktionen in der ganzen Schweiz einen Ausbau des Nachtnetzes, die Abschaffung des Nachtzuschlages, den Verbleib des ÖV in staatlicher Hand, die Abschaffung der 1. Klasse, aber auch einen schnelleren Ausbau des Langsamverkehrs in allen Städten.

Die Aktionen werden von einem Flyer mit den Forderungen und einem Sujet der SBB-Tester Sergio, Benoît und Beat beim Testen des Nachtzetzes begleitet:

Flyer Vorne

Flyer Hinten