Die JUSO Schweiz setzt sich für eine freie und gerechte Welt ohne Unterdrückung ein und kämpft aus diesem Grund entschieden gegen Antisemitismus und Rassismus. Deswegen weist die JUSO die erhobenen Antisemitismusvorwürfen entschieden zurück.
Die JUSO ist besorgt über die zunehmende Instrumentalisierung und den gezielten Missbrauch von Antisemitismusvorwürfen mit dem klaren Ziel, berechtigte Kritik an den Völkerrechtsverletzungen der rechtsextremen israelischen Regierung zum Verstummen zu bringen. Diese Kritik an der Regierung zu äussern wäre aber wichtig, so wie es auch die UNO und israelische Historiker*innen wie Amos Goldberg getan haben. Diese legitime Kritik als antisemitisch zu diffamieren, untergräbt den eigentlichen Kampf gegen Antisemitismus fundamental.
Diese aktuellen Pauschalvorwürfe haben nur ein Ziel: Niemand soll sich getrauen, die Völkerrechtsverletzungen der israelischen Regierung zu kritisieren. Doch Ziel aller demokratischen Kräfte muss es sein, das Leid aller Menschen im Nahen Osten zu beenden und gleichzeitig Antisemitismus sowie antimuslimischen Rassismus in der Schweiz mit aller Kraft zu bekämpfen.
Die JUSO Schweiz hat sich diesem Kampf seit Jahren verschrieben und wird ihn weiterführen. Sie war und bleibt weiterhin offen für einen konstruktiven Dialog. Die Partei fordert die Zivilgesellschaft und Medien auf, pauschale Antisemitismusvorwürfe als gefährliche Entwicklung zu erkennen und entschieden dagegen vorzugehen.