Vasella kanns nicht lassen

17.07.2013

Die Abzockerei hat eine neue Eskalationsstufe erreicht. Dies wurde mit der von Novartis veröffentlichen Übergangsregelung für den ehemaligen Konzernchef bekannt. Daniel Vasella lässt sich für sogenannte Beratungstätigkeiten 25‘000 Franken pro Tag bezahlen. Während den letzten 9 Monate kassierte er 5 Millionen Franken für eine nicht genauer definierte Arbeitsleistung. Das entspricht einem Stundenlohn von über 3000 Franken. „Es ist dringend an der Zeit, dass der arroganten Kaste der Selbstbediener endlich ein Riegel geschoben wird." so David Roth, Präsident JUSO Schweiz.

Wird dieser Arroganz nicht endlich ein Ende gesetzt ist zu befürchten, dass solche Beispiele Schule machen. Auch bei den Millionensaläre für Top-Manager war die Pharmabranche eine Vorreiterin und wird nun immer stärker von Firmen in anderen Branchen kopiert. Nach dem Ja zur Initiative gegen Abzockerei kann das Schweizer Volk am 24. November mit einem Ja zur 1:12-Initiative die Abzocker wirksam stoppen.