Parolenfassung für den 29.11.2020

06.06.2020

JA zur Konzerninitiative

«Für verantwortungsvolle Unternehmen – Zum Schutz von Mensch und Umwelt»

Wieso wir die Initiative befürworten:

  • Schweizer Konzerne, wie Glencore, missachten tagtäglich Menschenrechte und zerstören die Umwelt. Sie dürfen damit nicht davon kommen, sondern müssen für ihre Handlungen haften!
  • Statt zu vertuschen was sie anrichten, müssen Schweizer Konzerne zukünftig präventive Massnahmen treffen, sodass es kein Schaden an Menschen oder der Umwelt gibt.
  • Die Ausbeutung von Ländern mit mangelhaften Justizsystemen soll mit dieser Initiative minimiert werden. Auf dem Buckel der Umwelt und von billigen Arbeitskräften, so auch Kinder, machen Konzerne ihre Milliardengewinne. Das müssen wir verbieten!
  • Indem einige Konzerne die Menschenrechte und Umweltstandards ignorieren, verschaffen sie sich einen Konkurrenzvorteil im Gegensatz zu jenen, die sich an die Standards halten. So wird auch das zerstörerische Wirtschaftssystem angekurbelt, welches wir ablehnen.

JA zur Kriegsgeschäfte-Initiative

«Kein Geld für die Kriege dieser Welt!»

Wieso wir die Initiative befürworten:

  • Im Jahr 2018 haben die Credit Suisse, die Schweizerische Nationalbank und die UBS mehr als 9 Milliarden US-Dollar in Atomwaffenunternehmen investiert. Es sind dieselben Waffen, die Millionen von Menschen weltweit töten, in die Flucht zwingen und die Umwelt verschmutzen. All dies, weil in unserem kapitalistischen System Geschäfte mit dem Krieg dem reichsten 1% Geld in die Taschen spült.
  • Der Kriegshandel begründet auch eine schädliche Abhängigkeit der Länder vor allem des Südens von den Ländern des Nordens. Das ist eine Form des Neokolonialismus. Stoppen wir den mörderischen Einfluss der Schweiz auf die Kriege dieser Welt!

Aus den Argumenten der Initiant*innen:

  • Investitionen in Geschäfte mit Waffen bringen viel Geld, tötet aber auch Menschen. Fliesst kein Geld mehr in diese Industrie, sind wir einer friedlicheren Welt einen Schritt näher
  • Krieg vertreibt Menschen aus ihrem Heimat und ist somit Fluchtursache für viele Menschen. Kein Krieg – Kein Verlassen der Heimat!