Die JUSO hat es geschafft: Über 105'000 Schweizerinnen und Schweizer haben die 1:12-Initiative unterschrieben. Damit kann das Volk sicher über gerechte Löhne abstimmen. Die 1:12-Initiative will, dass niemand in einem Jahr weniger verdient als der bestbezahlte Manager im gleichen Unternehmen in einem Monat.
Auch nach der Krise zocken die Manager auf Kosten aller andern ab. So stiegen auch im letzten Jahr die Gehälter der Topmanager: Im Schnitt nehmen sie sich heute 73 Mal mehr als ihre oder ihr Mitabeiter/-in mit dem tiefsten Lohn. Gleichzeitig verharren die unteren und mittleren Löhne seit Jahren auf gleichem Niveau. Die Initiative schiebt genau hier einen Riegel. „Die 1:12-Initiative stoppt Abzocker, damit auch alle andern Arbeitnehmenden wieder mehr vom Kuchen sehen", sagt Cédric Wermuth, Präsident der JUSO Schweiz.
Die 1:12-Initiative ist die einzige Lösung für das Abzocker-Problem. Denn sie will, dass die Manager nicht mehr alleine über ihre Gehälter entscheiden - und dabei nur ihr eigenes Portemonnaie berücksichtigen. Sie gibt dem Volk die Möglichkeit, für faire Spielregeln zu sorgen, die dann auch für Managergelten.
Wermuth ist beeindruckt von dem Engagement der Jungsozialistinnen und Jungsozialisten. „Das ist das erste Mal, dass eine Jungpartei eine Initiative in so kurzer Zeit alleine gesammelt hat!". Die Jusos haben somit gezeigt, dass sie bereit sind, gemeinsam anzupacken, um für eine gerechtere Schweiz zu kämpfen. Eine Schweiz, in der nicht nur Politik für ein paar Wenige oben gemacht wird, sondern fürs Volk.