Nehmen wir uns die Zukunft!

01.05.2013

David Roth, Präsident der JUSO Schweiz wendet sich in seiner 1. Mai Rede heute in Winterthur, Bremgarten, Zug und Thun an die Bevölkerung. Er ruft dazu auf, die ideologische Krise des Neoliberalismus zu nutzen und die Ausbeutung und Abzockerei gemeinsam zu stoppen. Er fordert die Zuhörer auf, sich aktiv an diesem Kampf zu beteiligen.

"Mit der ideologischen Krise der Neoliberalen ist es nicht getan. Für das Modell Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität müssen wir alle kämpfen. Wir lassen nicht ein Millionen-Budget für uns kämpfen, sondern wir müssen das selber tun. Machen wir Vasella, Blocher und Ospel zur Vergangenheit, nehmen wir uns die Zukunft!"

Hier finden Sie die ganze Rede:

Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Genossinnen und Genossen.

Europa steckt immer noch in einer Finanzmarktkrise. Die Defizite der Staaten schnellen in die Höhe, weil sie die Banken freikauften. Daraus folgten Sparprogramme in ganz Europa. Sparen heisst Leistungsabbau und heisst vor allem jene für die Krise bezahlen lassen, die nicht dafür verantwortlich sind. Das erleben wir auch in der Schweiz. Die Krise ist für die meisten Menschen in Europa noch lange nicht ausgestanden, sie wird sogar noch schlimmer. Und auch bei uns machen die Bürgerlichen keine Anstalten, die Umverteilung von unten nach oben zu beenden. Die Krise wird damit weiter verschärft.
Hinter der Kulisse der Finanzkrise stecken die ideologischen Marionettenspieler des Neoliberalismus. Und die kommen immer deutlicher zum Vorschein. Auch in unserem Land.