Solidarität mit Protesten gegen die Finanzmärkte

04.10.2011

Die JUSO Schweiz unterstützt die weltweite Occupy-Bewegung, welche ein längst fälliges Zeichen gegen die Diktatur des Finanzplatzes setzt. Wir rufen zu friedlichen Kundgebungen auf und solidarisieren uns mit den weltweit stattfindenden Occupy-Veranstaltungen. Für die Kundgebung in Zürich wird die JUSO zudem einen Specialguest organisieren.

Bereits viele JUSOs rufen zur Teilnahme am Protest am 15. Oktober auf dem Zürcher Paradeplatz auf. Die JUSO Schweiz unterstützt die Bemühungen, an diesem Ort der Antidemokraten den Widerstand auf die Strasse zu tragen.

Die Proteste in New York haben gezeigt, dass der Staat auf diese friedlichen Proteste sehr nervös reagiert hat. Dies ist kein Wunder. Denn wie noch selten ist das neoliberale System in Frage gestellt. Die Menschen haben es satt, während den guten Zeiten nichts vom Wohlstand zu sehen und während den schlechten Zeiten das reichste Prozent durch zu füttern. Mit dem Slogan „Wir sind die 99 Prozent!" zeigen sie genau das: Die ganz grosse Mehrheit der Bevölkerung hat vom Wirtschaftswachstum der letzten Jahre nichts gesehen. Und nun müssen sie erst noch die Zeche für die ungezügelte Gier der Banker und ihrer Handlanger in der Politik bezahlen.

Banken müssen verstaatlicht werden!

Die JUSO Schweiz fordert deshalb die Überführung des Bankensektors in den Service public, um dem ewigen Zwang von Profitwachstum für wenige auf Kosten aller anderen zu beenden und die Eskalierung der Krise zu verhindern. Die Grossbanken müssen sich wieder ihrer eigentlichen Aufgabe der nachhaltigen Kreditvergabe und des sicheren Flusses öffentlicher wie privater Gelder annehmen. Dies erreicht die Schweiz nur, wenn auch die Banken demokratischere Strukturen annehmen und der Souverän mehr Einfluss auf die Geschäfte mit den eigenen Geldern nehmen kann.

El Pueblo unido, jamás será vencido - Gemeinsam sind wir stark !

Link zur Veranstaltung