75 Millionen fürs Nichtstun

15.02.2013

Gemäss Insider-Informationen bekommt Novartis-Verwaltungsratspräsident Daniel Vasella nach seinem Abgang 75 Millionen Franken - fürs Nichtstun. Nachdem Vasella in den letzten elf Jahren als Novartis-Boss sagenhafte 250 bis 300 Millionen garnierte, erreicht er nun den Gipfel der Gier und Arroganz. Während er noch 2011 über 2000 Stellen streichen wollte, zählt das Kostenargument offenbar nicht, wenn das Geld in seine eigene Tasche wandert. David Roth, Präsident der JUSO Schweiz meint dazu: "Vasella wurde zu einem perversen Vertreter des Geldadels. Nun lässt er sich auch noch das süsse Nichtstun von den ArbeitnehmerInnen fürstlich entlöhnen. Stoppen wir die Abzocker gemeinsam!"

Weder die zahlreichen Skandale noch die Empörung der Bevölkerung konnten die Abzocker zur Vernunft bringen. Sie nehmen sich immer mehr, während für alle anderen immer weniger bleibt. Damit ist einmal mehr klar: Nur das Stimmvolk kann die Abzocker noch stoppen: Am 3. März können wir mit einem Ja zur Abzockerinitiative ein erstes Zeichen setzen. Die JUSO kämpft derweil mit allen Kräften für die 1:12-Initiative, die solche exorbitanten Entschädigungen ein für alle Mal verbieten wird.

Am nächsten Freitag, 22. Februar wird die JUSO an der Novartis-Generalversammlung in Basel gegen Vasellas goldenen Fallschirm protestieren. Hier geht es zur Facebook-Veranstaltung.