Die Person ist das Problem

03.04.2011

Überprüfungen und Sicherheitschecks bietet uns Doris Leuthard nach der Katastrophe in Fukushima an. Diese können Wochen oder Monate dauern, so genau festlegen möchte sich Atom-Doris nicht. Denn es geht ihr dabei nicht wirklich darum, irgendwelche wichtigen Standards anzupassen, sondern die Debatte um neue AKWs aufzuschieben, um sie in einem politisch günstigeren Umfeld wieder hochzufahren. Man braucht keine Hellsichtigkeit um zu wissen: In zwei Jahren werden die bürgerlichen Parteien zum Schluss kommen, dass in der Schweiz niemals ein Reaktorunfall passieren könne, dass Atomenergie eben doch unverzichtbar sei und dass alles beim Alten bleiben soll.

Was im Hochtechnologie-Land Japan passiert, kann aber auch bei uns passieren. Die Gefahr wird von der Atomlobby-Befürworterin Doris Leuthard jedoch konsequent verharmlost. Kein Wunder, sass sie doch jahrelang selber im Verwaltungsrat eines Stromkonzerns und pflegt beste Beziehungen zur Atomlobby. Unvergessen ist ihr von der Atomlobby finanzierten Wahlkampf unter dem Motto «Duschen mit Doris». Eines steht aber fest: Die Auswirkungen eines Atomunfalls wären fatal. Weite Teile der Schweiz würden kontaminiert und unbewohnbar. Die JUSO fordert deshalb, die maroden Atomkraftwerke der Schweiz endlich vom Netz zu nehmen und keine neuen Atomkraftwerke mehr zu bauen. Die gefährliche Atomenergie muss durch erneuerbare Energien ersetzt werden.

Hier gibts den Flyer als pdf-Datei.